Symphysenschmerzen können ab dem 2. Trimenon auftreten.
Durch die Freisetzung des Peptidhormons Relaxin (im 3. Schwangerschaftsdrittel) werden die Bänder und Gewebe im Beckenbereich gelockert, wodurch das Becken flexibler wird. Diese das Bindegewebe erweichende Wirkung ermöglicht, dass sich die Knochen unter der Geburt auseinanderbewegen können.
Je nachdem, wie die Schwangere von ihrem Bindegewebe her aufgestellt ist, kann die Lockerung der Symphyse über das normale Maß hinausgehen und bei etwa 1/4 der Schwangeren zu Beschwerden führen.
Schwangere berichten von folgenden Symptomen:
Eine Symphysenlockerung gehört in physiotherapeutische Hände.
Die Behandlungsansätze sind Ruhe, physikalische Therapie, ein guter Beckenstützgürtel, eventuell sogar schmerzlindernde Medikamente.
Wichtig für die Schwangere ist:
Was die Unterstützung des Bindegewebes anbelangt, kann die Milz behandelt werden. (Kleinster Behandlungsflow: LGB – Leber #1 – Milz)
Es hat sich bewährt, die Schwangere für die in Rückenlage durchgeführten Behandlungsmodule in Stufenlagerung zu lagern.